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Investmentrekord am Immobilienmarkt des Landkreises Dahme-Spreewald

Investmentrekord am Immobilienmarkt des Landkreises Dahme-Spreewald

Der Gesamtumsatz der Immobilientransaktionen im Landkreis Dahme-Spree ging 2021 im Vorjahresvergleich zwar leicht zurück, lag aber mit 1,146 Milliarden Euro dennoch wieder oberhalb der Milliardenmarke und damit höher als in allen anderen Landkreisen des Landes Brandenburg. Parallel dazu erreichten die Grundstückspreise ein Rekordhoch. Das berichtete die Märkische Allgemeine vom 13. Juli 2022 unter Berufung auf den neuen Grundstücksmarktbericht 2021, der vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis Dahme-Spreewald veröffentlicht wurde. Zur Entwicklung des Immobilienmarktes in „LDS“ zitiert der Artikel den stellvertretenden Vorsitzenden des Gutachterausschusses, Dirk Schiefelbein, mit der Bemerkung, vor zehn Jahren habe man einen Umsatz von 240 Millionen Euro gehabt, das erreiche heute Königs Wusterhausen allein. Insgesamt seien 2021 in Königs Wusterhausen sogar rund 280 Millionen Euro von Investoren und Privatkäufern für Immobilien und Grundstücke ausgegeben worden. Beträchtliche Summen wurden zudem in Schönefeld (rund 200 Millionen Euro), Wildau (162 Millionen Euro) und Schulzendorf (100 Millionen Euro) investiert.

Der Durchschnittspreis für Einfamilienhäuser im Landkreis Dahme-Spreewald stieg den Angaben zufolge auf 423.000 Euro. Das entspricht einem Anstieg um elf Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer Verdoppelung gegenüber dem Preisniveau des Jahres 2017. Einfamilienhäuser unter 200.000 Euro seien 2021 allenfalls noch im Süden des Landkreises zu bekommen gewesen. Zum Vergleich: In Königs Wusterhausen kostete ein Einfamilienhaus im Schnitt 479.000 Euro und in Schönefeld sogar 612.000 Euro. Ähnliche Entwicklungen zeigten sich bei Reihenhäusern und Eigentumswohnungen. Letztere kosteten in Wildau am meisten, wo rund 35 Quadratmeter große Wohnungen für 5748 Euro pro Quadratmeter verkauft worden seien.

„In seinem Bericht kommt der Gutachterausschuss zu dem Ergebnis, dass es am Grundstücksmarkt des Kreises Dahme-Spreewald weder pandemiebedingten Effekte noch Kaufpreisminderungen durch Flugemissionen nach der Eröffnung des Flughafens BER gegeben hat. Vielmehr führt die rege Nachfrage mittlerweile zu einer Angebotsverknappung bei Wohnbauland sowie Doppel- und Reihenhäusern. Mehrfamilienhäuser waren ebenfalls stark gefragt und erzielten dem Bericht zufolge den höchsten Geldumsatz seit fünf Jahren“, sagt Jacopo Mingazzini, Vorstand von The Grounds, die Ergebnisse der Analyse. „All diese Entwicklungen bestätigen uns in unserer Strategie, die Aktivitäten von The Grounds im Raum Berlin-Brandenburg stark auf infrastrukturell gut angebundene Standorte im Berliner Umland zu fokussieren.“