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Europace: Starker Preisanstieg bei Ein- und Zweifamilienhäusern

Mit einem Wachstum um 2,18 Prozent sind die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser im Juli 2021 besonders stark gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sie sich sogar um 16,85 Prozent. Das geht aus der jüngsten Veröffentlichung von Europace zum Europace-Hauspreis-Index (EPX) hervor. Nachdem es bereits im Juni einen deutlichen Anstieg gegeben hatte, erreichte der Indexstand für Ein- und Zweifamilienhäuser im Bestand im Juli einen Wert von 199,60 Punkten.

Bei Eigentumswohnungen und Neubauten fiel das Wachstum moderater aus, lag im Juli aber dennoch bei mehr als einem Prozent. Bei Eigentumswohnungen ergab sich im Juli ein Stand von 211,86 Indexpunkten. Das entspricht einem Anstieg um 1,03 Prozent im Vergleich zum Vormonat beziehungsweise im 14,11 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser registrierte Europace einen Preisanstieg um 1,14 Prozent im Vormonatsvergleich beziehungsweise um 9,17 Prozent innerhalb des vergangenen Jahres; der Indexstand belief sich für dieses Segment Ende Juli auf 202,66 Indexpunkte.

Der Gesamtindex erhöhte sich Europace zufolge gegenüber dem Stand vom Juni um 1,44 Prozent auf 204,71 Indexpunkte. Bezogen auf das vergangene Jahr ergibt dies einen Anstieg um 13,28 Prozent. Europace ist mit über 750 Partnerunternehmen und monatlich mehr als 35.000 abgewickelten Transaktionen im Volumen von über acht Milliarden Euro Deutschlands größte Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypoport SE. Der im Jahr 2005 von Europace gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelte Hauspreisindex EPX wird monatlich erhoben und basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Dabei setzt sich der Gesamtindex aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen zusammen.

„Die solide Preisentwicklung für Ein- und Zweifamilienhäuser im Bestand sowie bei Eigentumswohnungen ist ein positives Signal für Selbstnutzer und Kapitalanleger. Sie zeigt, dass sich Immobilien dieses Segments gerade in einem konjunkturell schwierigen und von einer globalen Pandemie überschatteten Jahr nicht nur als wertstabil erwiesen, sondern sogar deutlich an Wert gewonnen haben“, kommentiert Jacopo Mingazzini, Vorstand von The Grounds, die Entwicklung des EPX.